Aktuell

Der Münsterbauverein wünscht allen Mitgliedern und Besuchern dieser Webseite ein Gutes Neues Jahr 2025

Die Mitgliederversammlung findet am 23.07.2025  um 19:00 Uhr im Pfarrzentrum St.Nikolaus / Pfarrsaal statt.

Die Tagesordnung lesen Sie hier, sobald sie fertig erstellt wurde.

Die aktuell laufenden und geplanten Projekte finden Sie unter „Projekte“

Die letzten Ergänzungen dieser Webseite waren am 20.01.2025 (Aktuell + Projekte)

Sicherungsmaßnahmen in den Dachstühlen der Seitenschiffe

Anfang 2025 werden in den Dachstühlen der Seitenschiffe Arbeiten zur Sicherung durchgeführt.

Restaurierung des Wandgemäldes „Jüngstes Gericht“

Der Kircheninnenraum des Überlinger Münsters ist mit seiner, in Jahrhunderten gewachsenen, qualitätvollen Ausstattung ein architektonisches Gesamtkunstwerk. Ein künstlerisches, bislang wenig beachtetes Highlight ist das ca. 80 m² große, monumentale „Jüngste Gericht“ an der Chorbogenwand von Jacob Carl Stauder (1694–1756). Das Gemälde schuf der damals in Konstanz wohnhafte Künstler im Jahr 1722 und erneuerte damit ein nachweislich schadhaft gewordenes Vorgängergemälde mit demselben Thema, das Max Weiss und Sohn im Jahr 1560 gemalt hatten.

Die in einer ölhaltigen Tempera ausgeführte Seccomalerei
(Trockenmalerei) zeigt ein vielseitiges Schadensbild. Neben einem starken Alterscraquelée, mit Ablösung von Malschichtschollen einhergehend, liegen Verpressungen von Malschichtschollen sowie stark gedunkelte Überzüge und stellenweise Übermalungen verschiedener Restaurierungsphasen vor. Das gesamte Erscheinungsbild der Wandmalerei wird vor allem durch die verbräunten Überzüge mit unterschiedlichen Schichtdicken und Schmutzeinbindungen verunklärt.
Bildgebende Untersuchungsverfahren, Materialanalysen und Tests zur Abnahme der Überzüge ermöglichten es, im Rahmen der Voruntersuchungen ein Konzept zur Behandlung des Gemäldes zu erarbeiten.

Glockenstuhl

Es ist eines der wenigen kompletten Geläute, das der Einschmelzwut während der Nazizeit entkam und ist daher nicht nur durch seinen wunderbaren Klang historisch wertvoll.

Dem Gutachten der Hochschule Kempten folgend, sollen alle Glocken um 90`gedreht werden, um deren Verschleiß zu reduzieren.

Es soll die Elektrik erneuert und der Glockenstuhl teilweise restauriert und zimmermannsmäßig überarbeitet werden, damit das Geläut noch lange seinen wunderbaren Klang verbreiten kann.

Gebälk

Bei der Dachwartung wurde entdeckt, dass ein Ortgangsparren am Westgiebel des Münsters total verfault ist. Das erzwingt eine aufwändige Maßnahme, da zu Sicherung die komplette Westseite bis zur Dachspitze eingerüstet werden muss.